Der
iranische Parlamentspräsident Ali Laridschani (Ja, der Iran hat so
was!) sagte, dass Syrien in ein internationales Abenteuer geraten
sei. „Einige
Länder, die noch keine Demokratie erlebt haben, sprechen sich nun
für die Demokratie in Syrien aus. […] Dies spricht also dafür,
dass andere Faktoren bei der Syrienkrise eine Rolle spielen.“
Laridschani
hob hervor, dass sich die Syrien-Frage von den Umwälzungen in
Ägypten unterscheide und fuhr fort, dass verschiedene Vorschläge
zur Beilegung der Krise in Syrien vorgelegt worden seien. Die IR Iran
sei der Ansicht, dass Demokratie nicht durch Waffen und Tötungen
hergestellt werden könne und dass zur Umsetzung der Reformen die
Strukturen geändert werden müssten. Iran unterstütze die
Ausarbeitung der Verfassung in Syrien sowie die Durchführung von
Parlaments- und Präsidentschaftswahlen.
Er
wies außerdem auf die bestehende Denkweise bezüglich der
Palästina-Frage hin und sagte, dass der Westen hinter den Israelis
stehe und andere Länder nur reden und nichts für die Palästinenser
tun, und in dieser Sparte auch sehr viele islamische Länder seien
und nur einige Länder, wie z.B. der Iran, den Palästinensern
helfen.
Der
Vorsitzende des islamisch-iranischen Parlamentes sagte zu seiner
letzten Reise in einige Länder der Region, dass man dabei über
Palästina, Syrien, den Libanon und die Türkei diskutiert und
konsultiert habe und im Irak auch über die Pilger und die
bilateralen wirtschaftlichen Beziehungen sowie über weitere Themen
gesprochen wurde.
Ali
Laridschani wies auch auf das widersprüchliche Verhalten der USA
bezüglich Iran hin und ergänzte: „Es ist die Strategie der USA,
Sanktionen gleichzeitig mit Gesprächsangeboten zu machen, dieses
Vorgehen basiert auf Dialog und Druck."
Laridschani
erinnerte, das die Amerikaner glaubten, dass die Rolle Irans in der
Region durch politischen Druck geringer werde, aber die Rolle Irans
in der Region sei größer geworden und die Menschen in der Region
akzeptieren die Ideologie und den Geist des Widerstandes Irans.
Er
sagte auch, dass Iran nicht auf Abenteuer in der Region aus sei und
stets die Sicherheit dieses Gebietes im Auge habe und ergänzte:
"Niemand ist gegen vernünftige Vorschläge der USA, und wenn
sie klare und logische Konzepte haben, können sie diese im Rahmen
der Gespäche Irans mit der G5+1 vorlegen."
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